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11. Lotsenkahn Bi 653 - Bingen
11. Lotsenkahn Bi 653 - Bingen
11. Pilotboat Bi 653 - Bingen

Das Rhein-Museum Koblenz wird 1912 gegründet und gehört damit zu den ältesten Museen in Rheinland-Pfalz. Träger ist der Verein Rhein-Museum e.V., bei dem jeder Mitglied werden kann.

 

Das Rhein-Museum ist ein kulturhistorisches Museum. Es zeigt das Leben der Menschen am Fluss

Schon mit dem Beginn der Schifffahrt auf dem Rhein sind die Stromschnellen auf der Gebirgsstrecke für die Schiffe voller Gefahren. Zur Überwindung der Strudel und Untiefen sowie der im Fahrwasser vorhandenen Felsen werden kundige Steuerleute benötigt, die Menschen, Schiff und Ladung sicher durch die Untiefen bringen. Auf dem Rhein ist das Fahrwasser zwischen St. Goar und Bingen für die Schiffsführer besonders schwierig. Hier wohnen auch die ortskundigen Steuerleute, die sich später als „Lotsen“ bezeichnen

Rheinvertiefung und -ausbau, sowie Schiffe mit modernen Navigationsgeräten machen die Lotsen in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts nach und nach brotlos. Die Auflösung der St. Goarer Lotsengemeinschaft im Jahre 1981 kennzeichnet das Ende der Rheinlotsen.

 

Der Lotsenkahn Bi 653 der Rheinlotsen Karl Hillesheim (Vater) und Werner Hillesheim (Sohn) aus Kaub am Rhein wird von 1929 bis 1960 eingesetzt. Schiffsbauer ist Georg Mühleisen aus Kaub. Der Kaufpreis beträgt im Jahre 1929 ganze 230 Reichsmark.

Der Lotsenkahn, eine Schaluppe, kurz „die Schlupp“ genannt, wird 1995  nach der Restaurierung dem Rhein-Museum Koblenz übereignet

auch die hydrologischen Gegebenheiten, die durch den Rhein bedingt sind, wie Hochwasser und Eisgang. 

Wie in einem Buch kann der Besucher des Museums verschiedene Kapitel aufschlagen und besichtigen. In der Eingangshalle werden Großobjekte ausgestellt, im alten Haus ist unsere Dauerausstellung zu besichtigen. Wechselnde Sonderausstellungen werden in der oberen Etage der Eingangshalle gezeigt.

 

Das Team des Rhein-Museums wünscht einen lehrreichen, unterhaltsamen und spannenden Besuch.

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Since the very beginning of boat-travel on on the Rhine, the fast currents in the mountain areas were a source of real danger. In order to master the eddies and sudden depths, as well as the rocks and boulders present in the river itself. Particularly between St. Goar and Bingen is the water very difficult for the steersman to negotiate. Boatsmen from the area were required, who were familiar with the river. They were later known as pilots.

The deepening and widening of the Rhine, as well as the equipping of ships with modern navigation systems were to make the role of the pilots redundant in the second part of the 20th century.

The closure of the St. Goar Pilotcompany in 1981 symbolises the extinction of the Rhine pilots.

The pilot boat bi 653, belonging to the pilots Karl and Werner Hillesheim (Father and son) of Kaub, was in use from 1929 till 1960. The builder was Georg Mühleisen, and the price in 1929, 230 Reichsmarks equivalent to 1,000 Euros today.

This pilotboat, a sloop was presented to the Rhein-Museum in 1995, after the restoration.

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Lotsenkahn Bi 653 - Bingen
Pilotboat Bi 653 - Bingen
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